Leider werden in der Medizin Substanzen, die sich nicht mit viel Profit vermarkten lassen, i.d.R. erst gar nicht in die offiziellen Leitlinien aufgenommen, nach denen Behandler primär ihre Therapien ausrichten (sollen).
Hier ist gerade das kostengünstige Vitamin B3 in der Form Nikotinamid (Englisch: Niacinamide) ein typisches Beispiel.
Dr. William Kaufmann gab zu dieser Thematik bereits 1978 ein Interview, in dem er seine vielversprechenden Erfahrungen mit dem natürlichen Mikronährstoff an einer bemerkenswerten, erfolgreichen Patientenerfahrung schilderte:
Er hatte einen Patienten, der so stark unter Arthritis litt, dass er seinen Ellbogen nicht genügend beugen konnte, damit er seinen Blutdruck hätte messen können. Dieser Patient war sein erster Patient. Er gab ihm 1 Woche lang regelmäßig Nikotinamid (Vitamin B3) in aufgeteilten Mengen, sodass ein relativ gleichmäßig hoher Blutspiegel davon erzielt wird. Anschließend konnte dieser Patient seinen Arm beugen. Er setzte das Vitamin B3 wieder ab und gab dem Patienten ein Plazebo (ein wirkungsloses Mittel), woraufhin der Patient wieder mit einer Verschlechterung seiner Arthritis-Beschwerden reagierte.
Und das war keinesfalls eine Einzelerfahrung, die Dr. W. Kaufmann mit Nikotinamid machte. Er konnte seine Behandlungserfolge mit dem Vitamin B3 regelmäßig verzeichnen und stellte fest, dass seine Therapie mit hochdosiertem Vitamin B3 keinerlei unangenehmen Nebenwirkungen zur Folge hatte.
Nun sollte man meinen, diese Erkenntnis wurde dankbar in der Medizin willkommen geheißen und in die Orthopädischen Behandlungsrichtlinien aufgenommen. Leider weit gefehlt – derartige sogenannte orthomolekulare Behandlungen mit natürlichen Stoffen (Mikronährstoffe) sucht man in den offiziellen medizinischen Leitlinien leider vergeblich.
(Quelle: “Niacin The Real Story” Abram Hoffer, MD, PhD / Andrew W. Saul, PhD / Harold D. Foster, PhD erschienen im Verlag Basic Health Publications, 2012/2023)