Als Zahnherde bezeichnet die Naturheilkundliche Medizin nicht (ganz) gesunde, belastete Zähne, die durchaus noch vital (lebend) sein können, jedoch aufgrund vielfältiger Beinträchtigungen für den gesamten Organismus eine Belastung sein können.
Dabei kann es sich bspw. um chronische Entzündungen handeln, die sich nach meiner Erfahrung im konventionellen Röntgen (Standard Röntgen-Aufnahme) nicht selten gar nicht abbilden. Eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Belastung des (gesamten) menschlichen Organismus können Zahnersatzmaterialien sein, sofern sie von seinem Träger gar nicht gut vertragen werden. Laut meinen Erfahrungen muss hierbei keineswegs zwingend eine lokale entzündliche Reaktion auf die Unverträglichkeit hinweisen, sondern die Symptome des Patienten können sich auch ganz anders darstellen, bspw. in Form von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder psychischen Beschwerden.
Als besonders kritisch sieht die Komplementärmedizin sogenannte ‚Wurzelbehandelte‘ Zähne (Wurzelkanalbehandlung, Wurzelfüllung) .
Dem an weiterführenden Informationen interessierten Leser kann ich das Studium folgende Bücher nur wärmstens empfehlen:
Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde von Thomas Klein sowie Mein Kampf gegen den Krebs von Josef Issels (letzeres leider nur noch antiquar erhältlich). Das Buch von Thomas Klein finden Sie auch in meinen Literatur-Empfehlungen (einschließlich einer Buchbeschreibung).
Meiner Erfahrung nach sollten insbesondere Erschöpfungssyndrome, Unverträglichkeiten jeglicher Art, therapieresistente Schmerzsyndrome (besonders einseitig auftretende) und wiederkehrende (rezidivierende) Infekte bzw. Infektanfälligkeit an evtl. vorhandene Zahnherde denken lassen.
Ich durfte schon mehrfach die Erfahrung machen, dass sich die Applied Kinesiology sehr gut eignet, um nach solchen Zahnherden zu suchen. Natürlich ist im Anschluss an das Auffinden solcher verdächtigen Zähne i.d.R. eine weitere (Apparative) Diagnostik wie bspw. die Digitale Volumentomografie (DVT) sinnvoll und wichtig, um den Zustand des Zahns genauer beurteilen (und ggf. entsprechende therapeutische Maßnahmen einleiten) zu können.